„Du solltest dein Haar nicht mit einem normalen Handtuch trocknen“, „Auf einem Seidenkissenbezug zu schlafen ist viel besser für dein Haar“ oder „In einer synthetischen Bettdecke zu schlafen, reizt die Haut“ – solche Aussagen hast du bestimmt schon einmal gehört oder gelesen. Aber stimmt das wirklich? Ist Seide tatsächlich besser für Haut und Haar? Oder sind das nur clevere Verkaufsstrategien? Seide ist in der Beauty-Industrie noch relativ neu und bekannt für ihre pflegenden Eigenschaften. Doch wie schneidet Seide im Vergleich zu Polyester und Baumwolle ab? In diesem Blog räumen wir mit den Mythen auf und finden die Antwort!
Die Kandidaten
Seide ist ein Naturstoff, hergestellt aus Seidenfäden des Seidenspinners. Sie ist hypoallergen und entzieht der Haut wenig Feuchtigkeit. Baumwolle ist ebenfalls ein Naturstoff, gewonnen aus Baumwollfasern. Sie ist robust, atmungsaktiv und stark feuchtigkeitsabsorbierend. Polyester hingegen ist ein synthetisches Material, das für seine Leichtigkeit bekannt ist: Es ist atmungsaktiv, nimmt aber keine Feuchtigkeit auf. Diese Stoffe kommen in Form von Bettwäsche, Kleidung, Haarbändern, Handtüchern oder Haaraccessoires in direkten Kontakt mit Haut und Haar – doch welche Auswirkungen hat das genau?
Auswirkungen auf die Haut
Am besten wäre es, wenn Stoffe die Haut nicht reizen oder austrocknen. Baumwolle und Polyester sind beide atmungsaktiv, neigen aber dazu, Feuchtigkeit aus der Haut zu ziehen. Das kann beim Schwitzen praktisch sein, kann aber auch dazu führen, dass der Haut unnötig Feuchtigkeit entzogen wird. Seide hingegen reguliert die Feuchtigkeit durch ihre feinen Fasern und hält die Haut hydratisiert. Eine gut durchfeuchtete Haut ist weniger anfällig für Irritationen und Faltenbildung. Seide hat zudem die feinste Struktur, wodurch sie sanft zur Haut ist und keine Reibung verursacht. Während Baumwolle und Polyester ebenfalls weich sein können, sind sie in ihrer Struktur gröber, was zu Hautirritationen führen kann. Ein weiterer Vorteil von Seide ist ihre antibakterielle und hypoallergene Wirkung – ideal für empfindliche Haut. Baumwolle und Polyester sind zwar gängige Stoffe, besitzen aber nicht diese antibakteriellen Eigenschaften.
Auswirkungen auf das Haar
Wie bei der Haut gilt auch für das Haar: Es sollte hydratisiert bleiben und möglichst wenig beschädigt werden. Baumwolle ist hierfür nicht ideal. Ein Baumwollkissenbezug oder das Trocknen der Haare mit einem Baumwollhandtuch führt zu Reibung und Frizz, wodurch Spliss entstehen kann. Zudem saugt Baumwolle Feuchtigkeit aus dem Haar, was es trocken und spröde macht. Polyester kann als Material für „Satin“-Stoffe dienen, die eine glatte Oberfläche haben und Seide ähneln. Der Vorteil von Satin ist, dass es das Haar vor Haarbruch schützt. Allerdings kann Polyester das Haar statisch aufladen und ist weder hypoallergen noch antibakteriell. Seide hingegen bewahrt die Feuchtigkeitsbalance des Haares, minimiert Reibung (bye-bye Frizz!) und besitzt antibakterielle Eigenschaften. Zudem ist sie atmungsaktiv und verleiht dem Haar einen natürlichen Glanz.
Fazit
And the winner is… Seide!
Im direkten Vergleich schneidet Seide am besten ab, wenn es um die Pflege von Haut und Haar geht. Ein Seidenkissenbezug ist die beste Wahl im Gegensatz zu Baumwolle oder Polyester. Aber auch Seide hat ihre Nachteile: Sie ist teuer, empfindlich und benötigt besondere Pflege. Zudem ist die Seidenproduktion nicht immer nachhaltig oder tierfreundlich. Wer Seide kaufen möchte, sollte daher auf das Etikett achten: Ist es wirklich 100 % echte Seide? Wie wird sie produziert? Obwohl Seide in der Anschaffung teurer ist, ist sie langlebig und bleibt bei richtiger Pflege lange schön. Sie ist eine Investition in dich selbst – deine Haut und dein Haar werden es dir danken!
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